Mitten im Hyperindividualismus wächst die Sehnsucht nach kollektiver Erfahrung – und
findet in der Stadt ihren Ort. Ein ungewohnter Gemeinschaftsgeist erobert Straßen und
Plätze, neue Spielformen des Öffentlichen entstehen. Unter Schlagworten wie DIY-Urban-
ismus , Guerilla Gardening, Urban Gaming oder City Crowdsourcing kündigt sich nichts
Geringeres als ein gesellschaftlicher Wandel an: Gegen die Ökonomie der selbstsüchti-
gen Herzen setzen viele der urbanistischen Bewegungen einen Pragmatismus der An-
teilnahme und des Teilens.
* Hanno Rauterberg
Helmut Rainer, Sommersemester 2014
Künstlerisches Seminar, 3 Semesterwochenstunden
Dienstag, 10 Uhr – in den Räumen der Klasse kkp
Erstbesprechung: Dienstag, 11. März 2014, 10 Uhr – in den Räumen der Klasse kkp