Transit für Karl Aspern
Karlsplatz versus Seestadt Aspern
Vortragsreihe von PRINZGAU/podgorschek
Transit für Karl Aspern: Schreiben 1
Freitag, 8. März 2013. Beginn 10:00 bis zirka 11.30 Volkskundemuseum Wien
Die Kuratoren: Herbert Justnik , Matthias Klos
„mikrofotografisches bibelstechen. Eine
Ausstellung als Einblick und Kommentar“
Die Kuratoren geben eine Einführung und sprechen im Besonderen zum Thema Text und Schreiben.
Transit für Karl Aspern: Fliegen und Tönen
Samstag, 9. März 2013. Beginn 10:00
Ort: RAUM A / Altbau DG, die angewandte, Oskar Kokoschka Platz 2,1010 Wien
Träume vom Fliegen: eine kleine Kulturgeschichte
Dr. Phil. Celine Wawruschka, Geistes- und Sozialwissenschaftlerin, Wien/Istanbul
fliegende klänge – eine annäherung.
vom überschallknall bis zum leisen eulenflug
Klaus Filip
Fliegende Kamera/Arbeiten mit Drohnen/prakt. Übung
Mag. art Julia Staudach
Pilot: Constantin Ventuneac
Nam June Paik und die „Exhibition of Music – Electronic Television“ (1963)
Dr. Susanne Neuburger, Kuratorin Mumok
Stille und Noise
A.o. Univ. Prof. Dr. Gabriele Jutz
Abteilung für Medientheorie
die angewandte
„to boldly go where no one has gone before“
Uli Kühn
Open Lecture – DIGITALE KUNST
Transit für Karl Aspern: forscht Teil 3
Das Eigentum am Körper – Biopolitik und Performativität
a.o. Univ. Prof. Dr. Klaus Spiess
Donnerstag, 14. März 2013. Beginn 14:00 bis 15:30
Abteilung Digitale Kunst, Sterngasse 13, 1010 Wien
Im Vortrag geht es um Bioart, Biopolitik und Praxen des Eigentums am eigenen und an fremden Körpern anhand von medizinischen, anthropologischen und performativen Beispielen sowie um Überlegungen zu Konzeptentwicklungen unter besonderer Berücksichtigung von transdisziplinärer Kooperation von Kunst und Medizin.
Klaus Spiess ist Internist, Psychoanalytiker und Medizinanthropologe. Er entwickelt als assoziierter Professor das Programm Arts in Medicine am Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien. Er untersucht und erfindet Konzepte an der Schnittstelle von wissenschaftlicher und künstlerischer Performance. Arbeiten wurde an der Tate Modern und im Tanzquartier Wien (gemeinsam mit Lucie Strecker) gezeigt, Preisträger beim FWF und Performing
Science Gießen.
Transit für Karl Aspern: Schreiben 2
Dramaturg: Wolfgang Stahl
Freitag, 15.März 2013. Beginn 17:30 bis zirka 21.00
Abteilung Digitale Kunst, Sterngasse 13, 1010 Wien
Wolfgang Stahl bespricht und bearbeitet künstlerische Texte und Materialvorlagen zu Thematik, Dramatugie und Konzeptfluss.
Transit für Karl Aspern: Gehen
Michael Hoepfner
Samstag, 6. April 2013. Beginn 11:00
HERE AND THERE
Treffpunkt / Meeting place: Sat, April 6, U2 Aspernstrasse, 11.00
Zeit / Time: about / 2 – 3 Stunden zu Fuß
Stadterweiterung, Aulandschaft, Industrie, Siedlungen, unsichtbare Geschichte… ein Trip zu Fuß an den Rand von Wien. „Instead of causing us to remember the past like the old monuments, the new monuments seem to cause us to forget the future. Instead of being made of natural materials, such as marble, granite, plastic, chrome, and electric light. They are not built for the ages, but rather against the ages. They are involved in a systematic reduction of time down to fractions of seconds, rather than in representing the long spaces of centuries. Both past and future are placed into an objective present. This kind of time has little or no space; it is stationary and without movement, it is going nowhere, it is anti-Newtonian, as well as being instant, and is against the wheels of the time-clock.“ (Robert Smithson, Entropy And The New Monuments)
HERE AND THERE ist eine Erkundung von Stadt – Orten und Nicht – Orten am Beginn des 21. Jahrhunderts. Der ausgewählte Ort Aspern prägte indirekt nicht unwesentlich die Geschichte der Entwicklung der 19.Jahrhundert Metropole Wien. Wie können wir uns Umwelt „annähern“, wie Orte vor Ort „lesen“, wie sich in Orten und Zeit verlieren, wie Zusammenhänge sehen, wie mit dem Zufall vor Ort arbeiten.
Michael Höpfner ist Künstler, lebt und arbeitet in Berlin und Wien. Seine Arbeiten entstehen auf wochen- bzw. monatelangen Wanderungen z.B. in Westchina, Zentralasien und Osteuropa. Seine Arbeiten wurden zuletzt in Above / Below Ground, Mark Dion, Amy Yoes, J. Morgan Puett, Michael
Höpfner, Siena Art Institute; After five and a half days the trail peters out, Galerie Hubert Winter, Wien; Movements of quartering and of innner exasperation more than the movements of walking, Sotheby’s, Wien gezeigt; bei Spector Books Leipzig ist 2011 das Buch Outpost of Progress erschienen.
Weiterführende Literatur:
Marc Augé, Nicht-Orte. 3. Auflage 2012
Robert Smithson, www.robertsmithson.com
Francesco Careri, Walkscapes: Walking as an Aesthetic Practice, Land & Scape, 2001
Open Lecture – DIGITALE KUNST
Transit für Karl Aspern: Schreiben 3
ARTIST TALK
Univ. Prof. Andrea van der Straeten (Kunstuniversität Linz)
Donnerstag, 18. April 2013. Beginn 14:00 bis 15:30
Abteilung Digitale Kunst, Sterngasse 13, 1010 Wien
“How to do things with words….” dieser Titel eines Buches von John L. Austin könnte als Motto für die künstlerische Praxis von Andrea van der Straeten
stehen, die darauf fokussiert, wie wir miteinander kommunizieren und welcher Werkzeuge wir uns dabei bedienen. In ihrem Vortrag wird sie aktuelle
künstlerische Arbeiten vorstellen.
Andrea van der Straeten geboren in Trier, Deutschland, lebt und arbeitet seit 1987 in Wien. Studium der Germanistik und Politologie in Marburg / Lahn,
der Visuellen Kommunikation an der Hochschule der Künste Hamburg und postgraduate an der Universität für angewandte Kunst Wien. Seit 2002 leitet
sie die Experimentelle Gestaltung im Institut für Bildende Kunst und Kulturwissenschaft an der Kunstuniversität Linz.
Ausstellungen u.a.:
18.1. – 28.4.2013 Andrea van der Straeten [as if], Casino Luxembourg – Forum d‘art contemporain, Luxemburg (Solo)
2012 Andrea van der Straeten [as if], Landesgalerie Linz (Solo)
2012 Reflecting Fashion, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien (GA)
2011 Tiefer als der Tag gedacht, Atelierhof Kreuzberg, Berlin, Deutschland (GA)
2011 Telefone Sem Fio: Word-Things of Augusto de Campos Revisited, EFA Project Space, New York, USA (GA)
Transit für Karl Aspern
Karlsplatz versus Seestadt Aspern
Die Abteilungen tex, kkp und digitale Kunst planen im SS ein Projekt zum Thema „Nicht Räume“.
Die Ergebnisse werden in der essence 2013 gezeigt. Alle Veranstaltungen sind frei zugänglich.
Vortragsreihe: PRINZGAU/podgorschek
Transit für Karl Aspern ist ein Kooperationsprojekts der Abteilungen Digitale Kunst
(Univ. Prof. Ruth Schnell) und Textiles Gestalten/ Kunst und kommunikative Praxis
(Univ. Prof. Barbara Putz-Plecko). Dieses Projekt wird unter dem Titel „Transit für Karl Aspern“ von den GastprofessorInnen PRINZGAU/podgorschek sowie P. Michael Schultes, Daniel Aschwanden und Manora Auersperg durchgeführt.
P/p