Barbara Putz-Plecko• Nachricht # 5• 10.06.2020

Ihr Lieben,

ich möchte mich bei Euch nach einigen intensiven Arbeitswochen wieder melden – einmal um Euch herzlich zu grüßen und zum anderen, da sich das Ende der aktiven Semesterzeit abzeichnet und ich Euch gerne hinsichtlich der Abschlussmodalitäten Orientierung geben möchte.

Die Lehrveranstaltungen scheinen für mich, den Rückmeldungen nach, gut zu laufen. Ich gehe davon aus, dass Ihr mit allen Lehrenden vereinbaren konntet, wie sich das Semester für Euch gut abschließen lässt und welchen Modus für die Präsentation Eurer Arbeiten Ihr wählen mögt.

Es wird einerseits einen gemeinsamen Präsentationstermin für tex Studierendeam Dienstag 16.6. von 14.00 bis 18.00geben (die Organisation dafür hat Karin Altmann übernommen) und einen Präsentationstermin für kkp Studierendeam Freitag 19.6. von 9.00 bis 15.30(diesen hat Frank organisiert). Ich freue mich, Euch bei dieser Gelegenheit wiederzusehen und bin gespannt auf die Präsentationsweisen, die sich für den alternate.mode entwickeln lassen. Da wir Zoom benützen wird auch möglich sein, dass über den Chat Ihr einander nochmals intensiver Feed back geben könnt, das gesammelt und Euch geschickt werden kann.

Danke jedenfalls für Eure Bereitschaft, diese Präsentationen mitzugestalten. Ich bin sicher, wir werden das gut hinkriegen. Die Einladungen zu den Präsentationen füge ich hier ein. Ich bitte Euch (wie immer) auch dann dazuzukommen, wenn Ihr selbst nicht präsentiert, um die Chance zu nützen, darüber andere Arbeitsweisen und Projekte kennenzulernen und mehr Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten der künstlerischen Arbeit in der Klasse zu gewinnen.

Thema: Zoom-Meeting Semesterpräsentation tex

Uhrzeit: 16.Jun.2020 02:00 PM Wien

Zoom-Meeting beitreten

https://zoom.us/j/92324443157?pwd=dW1BVDJDdGhwY0NsQXBSK3hPQytJdz09

Meeting-ID: 923 2444 3157

Passwort: 795227

Thema: Zoom-Meeting Präsentationen kkp

Uhrzeit: 19.Jun.2020 09:00 AM Wien

Zoom-Meeting beitreten

https://zoom.us/j/94544900386?pwd=eG44NmFyWkNvZkVUNmVUNnRkcjQ3Zz09

Meeting-ID: 945 4490 0386

Passwort: 990142

Sollten einige von Euch aber auch den Sommer für die Fertigstellung der Semesterprojekte zur Verfügung nehmen wollen, gibt es dann im Herbst – wie üblich – noch einen zweiten Präsentationstermin: am 7. und 8. Oktober für kkp und am 8. und 9. Oktober für tex.

Diese Zusammentreffen werden dann hoffentlich wieder in den Räumen der Universität möglich sein.

 

Die MA und BA Präsentationenfinden demnächst und (wie im März) im Distanzmodus statt – und zwar am 17. und 18. Juni von 9.00 bis ca. 14.00.Die Einladung zu den Zoom Meetings und den Zugangscode zu den hochgeladenen Präsentationen könnt Ihr von Doris Müllner bekommen, wenn Ihr Euch als Gast bei Ihr anmeldet. Fühlt Euch herzlich dazu eingeladen.

Leider wird diesmal vor dem Sommer auch keine Sponsion im Haus stattfinden können. Es sollte ein knappes Online-Format geben, zu dem noch genauere Informationen geschickt und dann der Festakt im Herbst nachgeholt werden.

 

Und: Das Angewandte Festivalwird stattfinden! Dafür wurde eine eigene Festival-Website entwickelt, auf der die Beiträge hochgeladen werden. Wir werden mit 5 Projekten vertreten sein:

 

(1) No Positionin Alternate Mode  (digitales Ausstellungsprojekt Amelie Bosse, Eva Braecker, Helene Eisl, Natascha Gerold, Stefan Fleischer, Julia Herzog und Rebecca Sternberg, Sarah Maier und Franziska Sponring, Mariane McManus, Wolfgang Miksits, Belén Monó, Lissie Rettenwander, Peter Schlager, Zeno Wolf, Kurator: Erno Vroonen )

(2) Octopus Programme 2020: The Rehearsal(ein kollaboratives Künstlerbuch und ein LogbuchJulia Stern, Sophia Widmann (kkp) in Zusammenarbeit mitMarwa Manai,Younes Ben Slimane (Kamel Lazaar F. / Tunis); Projektleitung: Basak Senova)

(3) Drücke 1 für Wasser aus den Bergen(ein Performanceprojekt Daniel Aschwanden, Anna Litovskikh, Lina Marangattil, Elisa Pezza, Simon Platzgummer, Lisa Rohringer in Kollaboration mit Soho Ottakring)

(4) Isolation, Suffering, and The Divine Idea(Performance Projekt,(LIVE) 25.6., 15:30–16:00 Derrick Ryan Claude Mitchell, NKO, Daniel Partke, Hermes Phettberg, Tomas Zierhofer-Kin, Hannes Moser, Joshua Mallek, Lucy Carrick, Natascha Gerold, Rina Lipkind, Dan Hawkins, Sara Edwards, Erin Jorgensen, Lavinia Vago, Steffi Weiser, Nathan Spasic, Demian Keihsler, Philipp Miksch, Marie Steiner, Marlies Möderndorfer, Marilies Jagsch, Alexander Nowak, Julia Kropic, Mira Al Jallaf, Maximilian Kresnik

Andreas Budak, Selina Schobel, Moritz Dürauer

 

(5 )SITUATED SOUND & aka,(Soundarchiv zur Zeit des Lock-Downs, entstanden aus der Kooperation von Studierenden der LV von Ricarda Denzer und Martin Krennonline ab 19. Juni 2020  – http://www.a-k-a.at/mit Beiträgen von Eve Sarge, Lola Berger, Mira Urbajs, Natalie Steinbach, Ronja Klug, Lena List, Alexandra Assinger, Yen Nguyen, Marie Grozz, Jasmin Dorfer, Alexandra Assinger, Alexandra Rodrigues Bena,Franziska Fend, Ana Grilc, Violeta Brunner, Avelina Götz, Julia Fromm, Sarah Strauss, Nargol Gharahshir, Lisa Braid, Gudrun Ragossnig, Paul Buschnegg, Rebecca Sternberg, Simon Platzgummer, Simon Schneider, Iris Kofler, Joseph Knierzinger, Martin Lang.

Das Festivalprogramm mit Texten zu den Beiträgen sollte nächste Woche im Falter veröffentlicht werden.

Ich danke allen Studierenden und Lehrenden sehr herzlich für den Einsatz, mir dem Ihr die Projekte vorangetrieben habt und freue mich darüber, dass sie eine große Öffentlichkeit erreichen können!

 

Damit möchte ich für heute schließen.

Ich wünsche Euch allen alles Gute für die verbleibenden Wochen!!

Ich hoffe, Ihr könnt noch alles so schaffen, dass Ihr damit zufrieden seid und ich danke Euch allen – Studierenden und Lehrenden und Frank und Doris – für die gute Zusammenarbeit unter schwierigen Bedingungen.

Mit sehr herzlichen Grüßen,

Barbara

Ein Gespräch mit Eva Fischer, Kuratorin und Kennerin digitaler Kunst, über Digitalisierung in Kunst und Kultur und darüber was das mit digitaler Unternehmenskultur zu tun hat. Eva verrät uns spannende Ansätze, wie Kunst und Unternehmertum v.a. in den Bereichen Innovation, Digitalisierung und Organisation voneinander lernen können. Wer sich schon gefragt hat, wie man Kreativität im Kontext der Digitalisierungs-Welle die wir seit Corona erleben organisieren kann, der/dem sei eine Lektüre des Gespräches empfohlen. Weitere Themen sind Formen von Kollaboration und Kooperation, Virtual Reality (VR), die Virtualisierung, das Post-Digitale, und natürlich: Hip Hop
 
Dr. phil. Andreas Fraunberger   /  GF   

Gastvortrag Karen Werner / SIGNALS & CONNECTIONS: RADIO ART’S EVOCATIONS

Karen Werner /
SIGNALS & CONNECTIONS:
RADIO ART’S EVOCATIONS
Karen Werner is a radio artist and sociologist from the US, now based in Bergen, Norway. Her radio pieces have been broadcast on community and public radio stations across Europe, North America and Australia and have been part of numerous live events and art exhibitions. She leads workshops internationally on radio art production and writes academic articles about related topics. Werner received a Kone Foundation Saari Residency, two Memorial Foundation for Jewish Culture Fellowships, and a Grand Prix Marulić for radio documentary. As the inaugural Wave Farm Radio Artist Fellow in 2019-2020, Werner has helped launch the Wave Farm Radio Art Archive.
ZOOM Talk and Conversation in English
Fr. 22. Mai 12:30 UHR

LehrerInnen-Ausschreibung

Liebe Studierende!
 
Wir dürfen Sie darüber informieren, dass die Ausschreibungen der zu besetzenden Stellen für Lehrpersonen an mittleren und höheren Schulen für das Schuljahres 2020/2021 voraussichtlich am 29. April 2020 im Amtsblatt zur Wiener Zeitung (www.wienerzeitung.at) und in der Jobbörse des Bundes (www.jobboerse.gv.at) bekannt gemacht werden. Parallel dazu erfolgt auch eine Verlautbarung auf der Homepage des BMBWF (www.bmbwf.gv.at). Bewerbungen können bis 6. Mai 2020 über die angegebenen Bewerbungsportale erfolgen. 
 
Des Weiteren darf darauf hingewiesen werden, dass wenn entsprechende Abschlüsse vorliegen, die Erbringung der Nachweise aufgrund von COVID 19-Maßnahmen jedoch nicht möglich ist, die Nachweise nachgereicht werden können. Sofern aufgrund von COVID 19-Maßnahmen Prüfungen verlegt worden sind und sich deswegen Studienabschlüsse verzögern, wird geben, dies in der Bewerbung darzulegen. Verleihungsnachweise können in diesem Fall bis zur allfälligen Anstellung nachgereicht werden.
 
Wir wünschen Ihnen alles Gute! Bleiben Sie gesund!
Heinz Faßmann und [die jeweilige Rektorin / der jeweilige Rektor]
Vielen Dank und freundliche Grüße
Heinz Faßmann
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
 
Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann
Bundesminister

Kunstprojekt WASSER TEILEN

Wir möchten Sie gerne auf das interdisziplinäre Kunstprojekt WASSER TEILEN aufmerksam machen, und dazu einladen, mit Studierenden Ihres Fachbereichs an einer transdiziplinären Forschung zum Thema Wasser in Europa teilzunehmen. 
Zu unserem Projekt in Kürze: 
WASSER TEILEN wird von einer Gruppe von KünstlerInnen und Journalisten 2019/2020 umgesetzt, und untersucht auf investigativer und künstlerischer Ebene die Verbindungen durch Wasser in Europa, so wie den Umgang mit Wasser an vier Standorten an der europäischen Hauptwasserscheide in Frankreich, der Schweiz und Tschechien. Die vier Standorte sind hydrologische Seltenheit – Tripel-Wasserscheiden – und liegen in den wichtigsten Quellgebieten Europas. 
 
Unsere Recherche umfasst ökologische und wirtschaftliche Themen und Interessenskonflikte, sowie gemeinschaftliche Konzepte im Umgang mit Wasser in der Region. Wir arbeiten zudem im Dialog mit wissenschaftlichen Forschungsprojekten zu Ökologie und Geologie, die in den besuchten Regionen arbeiten. 
Die Ergebnisse unseres Projekts werden 2021 in Buchform auf Deutsch und Englisch publiziert, sowie als Wanderausstellung in den besuchten Regionen gezeigt werden. Im Gespräch sind wir dazu mit mehreren regionalen Ausstellungshäusern und mit dem renommierten Schweizer Kunst-Verlag Scheidegger + Spiess, der unsere Projektpublikation aller Voraussicht nach 2021 verlegen wird. 
Wir möchten mit unserem Projekt zu einer grenzüberschreitenden Kommunikation beitragen, seien es die Grenzen von Nationen, Kulturkreisen oder Fachgebieten. Fokus ist die Bedeutung des „Teilens“ in Bezug auf eine Ressource, die dynamisch und kommunizierend ist, und auf die wir alle angewiesen sind.
 
Wir bieten unser Projekt WASSER TEILEN als Hub für eine interdisziplinäre Zukunftsforschung an, die den Input junger Studierender der Naturwissenschaften und der Kunst integriert und damit Grundlagen schafft für Nachdenken über eine der wichtigsten, zukünftigen Herausforderungen unseres Zusammenlebens in Europa. 
Die Produkte dieser interdisziplinären Arbeit werden in unsere Wanderausstellung integriert, und in der Projekt-Publikation Niederschlag finden. 
Wir laden zu einem interdisziplinären Brainstorming-Abend am Montag den 20. Januar um 19.00 Uhr am Schiff ohne See, Lützowgase 14, Ebene 8, 1140 Wien. https://goo.gl/maps/w6HbmqQJtdyVi8dw7
Um Anmeldung wird gebeten. Falls Sie Interesse haben, aber an diesem Datum verhindert sind, kontaktieren Sie uns bitte gerne:
Regina Hügli, +43 (0)650 362 09 62, mail@reginahuegli.com

Museen und Kunst im virtuellen Raum

Ich habe einen Artikel zum Thema Museen und Kunst im virtuellen Raum geschrieben:
siehe Link
https://www.jungeroemer.net/blog/fuehrung-durch-virtuelle-museen-und-kunstwerke-in-zeiten-der-quarantaene/
Dr. phil. Andreas Fraunberger

Barbara Putz-Plecko • Nachricht # 4 • 11.04.2020

Ihr Lieben,

auch dieser Sonntag ist ein schöner, warmer, sonniger Tag, sodass der notwendige Rückzug einmal mehr nicht ganz leicht fällt. Umso mehr wünsche ich Euch von Herzen ein gutes Osterwochenende, an dem es vermutlich für viele (auch für mich) das Beste sein wird, den Computer einmal beruhigt auszuschalten und sich dem zuzuwenden, was im alternate.mode vielleicht gerade droht zu kurz zu kommen…

Ich hoffe Ihr habt jede / jeder einen Rückzugsort gefunden, an dem Ihr etwas zur Ruhe kommen und Euch eine ausreichend gute Struktur sowie die notwendigen Voraussetzungen für einen  guten Lebens- und Arbeitsrhythmus schaffen könnt. Gespräche mit Euch zeigen mir, wie unterschiedlich Eure Lebenssituationen aussehen, wie schwierig der Ausfall von Einkommen für viele ist und dass es (neben Kindern, für die einige von Euch jetzt verstärkt Zeit brauchen) eines großen Maßes an Kraft und Disziplin bedarf, um sich in einem Alltag, der auf verschiedensten Ebenen gerade sehr viel abverlangt, eine tragfähige innere und äußere Struktur aufzubauen. In diesem Sinne danke ich Euch allen für Euren Einsatz bzw. das Bemühen „dranzubleiben“!!

Da wir nun wissen, dass wir bis zum Sommer wohl nicht mehr an die Universität zurückkehren können, wird es umso wichtiger sein, den privaten (und sicherlich oft beschränkten) Raum so zu gestalten, dass er konzentrierte Situationen zulässt. Mir fällt dazu J. Beuys ein, der in Hinblick auf eine künstlerische Praxis von der zentralen Bedeutung „erster Orte“ gesprochen hat, an denen etwas entstehen und wachsen kann. Ein solcher Ort hat keine feste Größe. Er kann ein Blatt Papier sein, eine Tischfläche, eine Raumecke und vieles mehr… Ich wünsche Euch sehr, dass es jedem / jeder gelingen möge, für sich diesen „ersten Ort“ zu definieren bzw. ihn zu schaffen, und dass Ihr lernt, mit seinen spezifischen Potenzialen zu arbeiten.

Scheut Euch bitte nicht Euch zu melden, wenn Ihr dahingehend anhaltende Probleme erkennt. Vielleicht vermag ein Austausch darüber etwas in Fluss zu bringen oder auch eine notwendige Veränderung anzustoßen.

Meinen Informationen nach laufen inzwischen alle Lehrveranstaltungen gut im alternate.mode. Deshalb möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich auch bei allen Lehrenden herzlich bedanken! Danke für Euer Bemühen, in Kommunikation und Lehre stabile Formate zu schaffen und gleichzeitig einer Reflexion der Situation genügend Raum zu geben.

Ich glaube, wir freuen uns alle darauf, irgendwann wieder in die Räume der Universität zurükzukehren. Viele sagen mir, sie vermissen den direkten Kontakt und die gemeinsame Auseinandersetzung in den Lehrveranstaltungen, den informellen und ungesteuerten Austausch unter Kolleg_innen, die gemeinsame Arbeit in den Studios bzw. Werkstätten und vieles mehr. Der gegenwärtige Modus bringt sicherlich Einschränkungen und Veränderungen mit sich. Aber es zeigen sich durchaus auch positive Dimensionen – interessante neue Lehr- und Lernformen, die mit der veränderten Situation arbeiten, die spannende Zugänge aufzeigen und neue Perspektiven vorschlagen.

Wir müssen uns deshalb im Herbst unbedingt Zeit nehmen, gemeinsam dieses Semester zu evaluieren und darüber nachdenken, was sich, unseren Erfahrungen nach, als gut und sinnvoll erwiesen hat und in Zukunft mitgedacht werden sollte.

Um aber bis dahin nicht den Kontakt zu verlieren, möchte ich Euch gerne – gemeinsam mit Christoph – zu einer Tea time am 22.4. um 17.00 einladen. Den Zugang zum Zoom Meeting hänge ich unten an. Ich freue mich, wenn Ihr dazukommt.

Ich grüße Euch herzlich und wünsche Euch alles Gute!

Habt es gut! Frohe Ostern,

Barbara

 

Thema: Zoom-Meeting  Tea time

Uhrzeit: 22.Apr.2020 05:00 PM Wien

 

Zoom-Meeting beitreten

https://zoom.us/j/243055231?pwd=UGdHVWo5Vm9kVjRhNVN4OW5yRExuUT09

 

Meeting-ID: 243 055 231

Passwort: 047360

 

Barbara Putz-Plecko • Nachricht # 3 • 01.04.2020

Liebe Kolleg_innen, dear “partners in quarantine“,

ich schicke Euch herzliche Grüße und wünsche allen, dass Ihr diesen sonnigen Frühlingstag nicht ausschließlich vor dem Computer verbringen müsst.

Und ich hoffe vor allem, Ihr seid gesund und kommt mit den herausfordernden Umständen zurecht. Ich sehe, dass jede_r von uns täglich dazuzulernen hat und wir alle mit den vielen Unsicherheiten erst einen guten Umgang finden müssen. In diesem Sinne erscheint es mirbesonders wichtig, sowohl Verständnisbereitschaft, Großzügigkeit und Zuversicht zu bewahren, wie für uns selbst eine tragfähige Tages- und Arbeitsstruktur aufzubauen, diverse kollektive Strukturen aktiv mitzutragen bzw. zu entwickeln und uns gegenseitig wahrzunehmen und zu unterstützen – zumal nicht allen ausreichende und gesicherte Bedingungen zur Verfügung stehen, um den Alltag halbwegs zu schaffen und auf alternate.mode umzustellen.

Meine Bitte, wenn möglich: care!

Ich möchte in dieser Nachricht nun vor allem auf die aktuell am häufigsten gestellten Fragen eingehen:

• „Ist mit einer Rückkehr an die Universität bis Ende Juni zu rechnen?“

Wir wissen alle nicht, wie sich die Situation entwickeln wird. Deshalb erscheint es uns wichtig, die Lehrveranstaltungen und Arbeitsaufträge bereits jetzt darauf abzustimmen, dass es ein Semester gänzlich abseits der Infrastruktur unserer Universität  (VZA7) werden könnte.

Wir möchten nicht riskieren, dass Ihr Produktionsprozesse aufschiebt und dann am Ende ohne Arbeiten dasteht… Umso besser natürlich, wenn wir uns doch noch vor Ort wiedersehen. Aber aktuelle Anzeichen sprechen leider dagegen. Falls Ihr an Material knapp seid und zu wenig im nächsten Umfeld finden könnt: Bei großen Händlern wie Boesner könnt Ihr Bestellungen aufgeben und diese Euch zustellen lassen. Das hat in der letzten Woche bei einigen Studierenden bereits gut geklappt. Außerdem werden über eine „Tauschbörse“ Materialien auch untereinander weitergegeben (Informationen dazu hat Julia Stern).

• „Werde ich meine Studium zeitgerecht abschließen können? Werden die Präsentationstermine für BA / MA / Diplom stattfinden?

Ja. Wir treffen im Hintergrund gerade alle Vorbereitungen dafür.

Die Termine für BA / MA ( 22.4., 17. und 18.6.) werden beibehalten.

Für die Diplompräsentation ist noch abzusprechen, ob die Präsentationen Teil des Angewandte Festivals im Juni werden sollen (dementsprechend wäre das Format abzuändern).

Für die BA / MA Präsentationen muss der Modus an die Situation angepasst werden.

Wir schlagen daher folgenden Prozess vor:

• Die Kurzpräsentationen der wissenschaftlichen und künstlerischen BA und MA Arbeiten sollen als Videodokument (max.10 min pro Arbeit)vorbereitet und auf einem auf der own clouddafür eingerichteten Ordner bis Samstag 18.4.bzw. Samstag 13.6.hochgeladen werden. Die Videodatei muss in einem gängigen Format abgespeichert sein. Für die Präsentation der künstlerischen BA und MA Arbeiten können Formate wie PDF Portfolio, projektbezogene Website etc. einbezogen werden. (Bitte wendet Euch bzgl. technischer Beratung gerne an Konrad Strutz bzw. an Eure Betreuer_innen. Konrad, Riccarda und Martin werden darüber hinaus, wie schon im letzten Semester ein gemeinsames Treffen zur Abstimmung und Beratung anbieten.) Mit diesem Angebot, die Präsentation bereits vorab fertigzustellen, wollen wir die Prüfung entlasten und die gemeinsame Zeit vor dem Computer verkürzen. Die Kommissionsmitglieder müssen und interessierte Kolleg_innen der Universität können die Videopräsentationen vor dem 2. Teil der BA Prüfung, der Diskussion, einsehen.

• Am Prüfungstag werden sich die Kandidat_innen, die Mitglieder der Prüfungskommission und vorangemeldete Gäste (Anmeldung unter doris.muellner@uni-ak.ac.at) zu einer Diskussion der Arbeiten in einer Zoom Konferenz treffen. Dieses Zusammentreffen entspricht jenem Prüfungsteil, in dem auch bisher die Arbeiten diskutiert wurden. Dementsprechend wird für die Kandidat_innen (wie bisher) 10 Minuten Diskussionszeit pro vorgestellter Arbeit  eingeplant werden. Nach jeweils 3 Kandidat_innen zieht sich die Kommission zur Beratung zurück und entscheidet über die Prüfungsnote. Die Präsentationen im Juni werden in gleicher Weise (vorbehaltlich kleiner Änderungen, die der Schärfung des Formates nach dem 1. Durchgang geschuldet sein können) durchgeführt werden.

• Wie geht es mit der Bibliothek weiter? Wird man nach Ostern wieder entlehnen können?

An der Entwicklung eines eingeschränkten Entlehnservices wird gerade gearbeitet. Ich bin zuversichtlich für die Zeit nach Ostern. Genau Informationen bekommt Ihr dazu über die Aussendungen des Rektorats, sobald eine Lösung gefunden ist.

Außerdem sollt Ihr wissen,

  • dass meine Sprechstundengut angelaufen sind und ich die bereits angekündigten Zeiten weiter beibehalten werde (immer Mittwoch und Donnerstag von 9.30 bis 12.30. Anmeldungen über Frank),
  • dass fast alle Lehrveranstaltungeninzwischen in einem online-Modusbzw. über email-Kontakte laufen,
  • dass das Angewandte Festival Projekt No Positiongestartet ist (sollte noch jemand Interesse haben, bitte meldet Euch umgehend bei Erno Vroonen ernolouis@yahoo.de),
  • dass für den 22.4. 17.00 eine digitale Teatimegeplant ist, in der – wer will – sich einklinken kann und wir miteinander austauschen, diskutieren und plaudern können,
  • dass Ihr Euch bitte unbedingt bei der ÖHmelden mögt, wenn Ihr in eine gravierende soziale Notlage kommt. Sie verwaltet den Sozialhilfetopf.

Ich hoffe, ich habe die wichtigsten Punkte abgedeckt. Bittet meldet Euch bei Frank, wenn ich in einem nächsten Schreiben zu konkreten neuen Fragen informieren soll.

Einstweilen – seid herzlich gegrüßt, take care und alles Gute!

Sonnige Grüße (auch heute), Barbara

 

Barbara Putz-Plecko • Nachricht # 2 • 22.3.2020

Barbara Putz-Plecko • Nachricht # 2• 22.3.2020

Ihr Lieben, dear colleagues and friends,
ich hoffe Ihr seid gesund und guten Mutes!

Die Dynamik hat sich rasant zugespitzt und die letzte Woche war für uns von früh bis spät damit ausgefüllt, in immer neuen Meetings in unterschiedlichen Konstellationen und Gremien die Situation und notwendige Maßnahmen zu klären und Möglichkeiten der alternativen Kommunikation und Kollaboration auszuloten. Über die Resultate auf der Ebene des Rektorats werdet Ihr durch Bernhard Kernegger (VR für Lehre) ja (fast) täglich informiert. Ein großes Thema in den täglichen Meetings ist immer wieder die Sicherstellung des Semesters und des für Euch notwendigen Studienerfolgs, die online-Lehre, die Verlegung des gesamten künstlerischen Produktionsfeldes in Eure privaten Räume (und die damit verbundenen Probleme und Potenziale), die Schwierigkeiten, die auftauchen (räumlich, medien- und materialbezogen, infrastrukturell, finanziell…), BA- und MA-Betreuung, die Fertigstellung der Diplomarbeiten und Präsentation, die BA- und MA Prüfung etc.

Ihr sollt wissen, dass wir alles uns Mögliche tun und weiterhin tun werden, um diese Themen konstruktiv so zu lösen.

Um Eure eigenen Vorschläge berücksichtigen zu können bitte ich Euch, sollte sich Euch ein konkretes Problem zeigen, mit Frank in Verbindung zu treten. Bitte schreibt ihm, er sammelt Eure Nachrichten, fasst sie thematisch zusammen und übermittelt sie mir regelmäßig. Auf Abteilungs-, Stuko und Institutsebene wird ein kontinuierlicher Austausch gerade aufgebaut, sodass Eure Themen und Vorschläge auf verschiedenen Ebenen Berücksichtigung erfahren können.

Außerdem richte ich mit kommender Woche Sprechstundenzeiten ein (immer Mittwoch und Donnerstag von 9.30 bis 12.30). Frank wird dazu jede Woche eine Doodle Liste ausschicken, in der ihr Euch eintragen könnt. Wie können die Gespräche über Zoom, mit und ohne Videofunktion führen. Gegebenenfalls auch über unsere Mobiltelefone, wenn Ihr Probleme mit Eurer Internetverbindung haben solltet.

Inzwischen haben alle Lehrenden für ihre Lehrangebote alternative Formen entwickelt, bzw. jene LVs ausgewiesen, die ausfallen müssen oder nur sehr eingeschränkt stattfinden können, weil sie unbedingt der Werkstätten bedürfen (das gilt aber nur für ganz,ganz wenige!).

Dies könnte vor allem dann besonders wichtig werden, sollten wir nach Ostern tatsächlich nicht an die Universität zurückkehren können.

Daher:

  • Bitte nehmt unbedingt mit jenen Lehrenden Kontakt auf, deren LV Ihr besuchen möchtet. Jede*r ist dabei seine /ihre Gruppe zu bilden und über eigene Kommunikations- und Arbeitsformate die LV in alternativer Form durchzuführen.
  • Vergesst nicht die Lehrenden darüber zu informieren, wenn Ihr mit einer BA-Arbeit in ihrem Projektseminar abschießen möchtet (bezüglich des zeitlichen Ablaufs der BA-Prozesses bzw. MA-Prozesses bekommt ihr in den nächsten Tagen genaue Informationen. Ich konnte Euch die Information, die ich nach Weihnachten brieflich versprochen hatte, nicht schicken, da mit Betreuer_innen und Studierenden noch ein Diskussionsprozess am Laufen war. Wir mussten hier bzgl. des genauen Ablaufs, vor allem der Zeitstruktur, zu einer Lösung kommen, die von allen mitgetragen wird und dann auch wirklich verbindlich ist. Nachricht dazu folgt demnächst).
  • Über die Verlängerung des Diplomstudiums bis November 2020 seid Ihr bereits informiert worden. Vielleicht ist das jetzt für all jene noch eine Chance, die meinten, die Diplomarbeit nicht fertig bekommen zu können und aufgegeben haben!
  • Zeugnisse werden von uns per Mail an die Studienabteilung weitergeleitet, sodass Ihr den notwendigen Erfolg für Stipendien nachweisen könnt, obwohl hoffentlich auch dort mit Kulanz gehandelt werden wird.

Ich werde Euch auch weiterhin an jedem Wochenende über die aktuelle Situation per Mail informieren. Um aus dem Informationsfluss nicht rauszufallen müsst Ihr uns bitte hinsichtlich Eurer Kontakte aktuell halten!!

Ich hatte Euch bereits vor 10 Tagen ein erstes Mal geschrieben, als wir die Universität als Räumlichkeit schließen mussten. Ich bin aber nicht sicher, dass alle Studierenden des künstlerischen Lehramts diese Nachricht auch wirklich bekommen haben.

Inzwischen sind auch von Frank und Christoph Nachrichten an Euch gegangen, aber wir wissen nicht, wen sie wirklich erreichen.

Ein Problem könnte sein,

  • dass Ihr Eure E-mail Adresse geändert habt und die Änderung bei Frank nie

bekanntgegeben habt. Bitte holt das sofort nach!!

  • dass Ihr außerdem Eure Euch zugewiesene UniMailadresse nicht aktiviert habt, bzw.

keine Umleitung zu jener Adresse eingerichtet habt, die Ihr regelmäßig checkt.

Das bedeutet allerdings, dass Ihr auch all jene Mails nicht zu Gesicht bekommt, die Euch von Seite der Universität über den aktuellen Stand und diverse Maßnahmen informiert (zb. in der Lehre, der Verwaltungsleistungen wie etwa der Studienabteilung, Nothilfefonds  etc.).

Ich bitte Euch, in diesem Punkt auch Eure persönliche Verantwortung zu erkennen.

Diese ist auch angesprochen, wenn es um die Gestaltung des Semesters und Eurer Arbeitsvorhaben geht.

Es erscheint mir besonders wichtig, dass Ihr nun klar entscheidet, an welchen LVs Ihr tatsächlich teilnehmen wollt und dass Ihr dort auch gut Kontakt haltet. Weniger ist da mehr. Ihr klagt ja oft, dass Ihr Euch zu gehetzt fühlt, zu viel miteinander in Einklang bringen müsst.

Bitte wendet dahingehend das etwas schwierig gestartete Semester zum Guten!

Nehmt Euch bitte nicht zu viel vor, sondern nützt die aktuelle Situation als Möglichkeit, Euch zu beschränken und Euch auf das Gewählte wirklich intensiv einzulassen.

Ich bin sehr zuversichtlich, dass so neue Praxisformen entdeckt und entwickelt werden können. Auch die Beschränkung der Mittel ist nicht nur ein Problem, sondern erfordert und fördert (hoffentlich) neue Wahrnehmungs-, Zugangs- und Arbeitsweisen…

Und bitte gebt mir Bescheid, wenn Ihr in irgendwelche Probleme geratet, bei denen ich unterstützen kann.

Abschließend noch ein Hinweis zu unserem Ausstellungsprojekt für das Angewandte Festival, das diesmal der belgische Kurator Erno Vroonen betreut:

Bitte meldet Euch bei ihm, wenn Ihr Interesse habt daran teilzunehmen!

Wir hängen nochmals den Call an, der vielleicht in der Dynamik der aktuellen Situation untergegangen ist. Wir verlängern die Möglichkeit der Kontaktaufnahme bis 1. April. Es ist ungewiss, ob das Festival in der geplanten oder in einer anderen (noch zu entwickelnden) Form stattfinden wird. In jedem Fall werden wir uns daran beteiligen und ich freue mich, wenn Ihr die Chance wahrnehmt, mit einem international aktiven und sehr erfahrenen Kurator zusammenzuarbeiten.

Um nun zu einem guten Ende zu kommen:

Ich danke Euch, allen Lehrenden und allen Personen in den Sekretariaten sehr für die Bereitschaft, mit dieser Situation konstruktiv umzugehen und von allen Seiten aktiv Strategien zu entwickeln, um den Lehrbetrieb zu stemmen!!

Alles Gute, take care!

Sonnige Grüße, Barbara

Link zu Brief Nachricht#2_BPP

Barbara Putz-Plecko • Nachricht # 1 • 12.3.2020

Barbara Putz-Plecko • Nachricht # 1• 12.3.2020

Liebe Kolleg*innen, liebe Studierende, liebe alle,

ich hoffe Ihr seid gesund und findet im Alltag einen guten Modus, mit der turbulenten Dynamik durch COVID-19 umzugehen!

Wir mussten vom Rektorat aus einen klaren Schritt bzgl. Vorsorge setzen, auch wenn dadurch das ohnehin löchrige Sommersemester noch mehr an gemeinsamer Unterrichtszeit verliert.

Wir sind aber gerade froh erkennen zu dürfen, dass diese Maßnahme nicht nur das Risiko zurückfährt, sondern dadurch auch neue Kommunikation- und innovative Arbeitsformen entstehen, die durchaus auch einen inspirierenden Charakter über die Krisenzeit hinaus haben könnten.

Wir – Frank, Christoph, Doris und ich – sind bemüht, im Hintergrund den Betrieb gut weiterlaufen zu lassen.

Bis morgen (Freitag) können noch Arbeitsmaterialien, die Ihr für eine Produktion zu Hause braucht, an der Universität geholt werden.

Wir nehmen an, dass viele Ersttermine durch die Schließung des Hauses flachgefallen sind.

Wir wissen aber auch, dass Lehrende nun jeweils eigene Wege suchen, um ihren Unterricht in alternativer Form abzuhalten, bzw. die Möglichkeit schaffen, bis zur Öffnung des Hauses sinnvolle Vorbereitungen für eine spätere Umsetzung zu treffen.

Ich bitte alle Lehrenden, nicht nur mit den bereits angemeldeten Studierenden Kontakt zu halten (was häufig bereits  über Mail geschieht), sondern ihr Vorgehen auch über die Base zu kommunizieren, damit interessierte Studierende, die sich noch nicht entschieden hatten, sich noch einklinken können.

Ich bitte im selben Sinne alle Studierenden, mit den Lehrenden Eurer Wahl Kontakt aufzunehmen, um verlässlich weiter informiert zu sein und in spezifische Absprachen mit einbezogen zu werden.

Bitte seid alle entsprechend aufmerksam bzgl. immer wieder aktualisierter Meldungen zur aktuellen Lage. Ihr werdet von der Universität über Euren Studierenden – Mail account informiert und müsst dafür sorgen, dass diese Nachrichten auf Euren privaten Account umgeleitet werden, wenn Ihr den Uni-Mail account nicht checken solltet.

Wie ihr schon der ersten allgemeinen Aussendung entnehmen konntet, tragen wir alle gemeinsam Sorge dafür, dass niemandem Nachteile aus der Situation entstehen.

Diverse Prüfungstermine nach Ostern und Präsentationen (BA, MA und Diplom) bleiben weiterhin aufrecht.

Mit besten Grüßen und Wünschen, dass Ihr alle wohl auf seid und bleibt,

herzlich, Barbara

Link zum Brief Nachricht#1_BPP

Erste wichtige Termine für den Start ins Neue Semester Sommer 2020

02 MÄR 2020 ganztägig | VZA7 Seminarraum 21 4.OG
  Exemplifikation Intro Werk_Labor Präsentation

02 MÄR 2020 10h – 17h | VZA7 MixMedia Raum 3.OG
  Klassenpräsentationen kkp (
abgeschlossene künstlerische Projektarbeiten)

03 MÄR 2020 1000 | VZA7 Atrium EG

 SEMESTERFRÜHSTÜCK ( Vorstellung des Semesterprogrammes)

03 MÄR 2020 1200 – 1400 | VZA7 Atrium EG
  DISKUSSION EVALUIERUNG LEHRAMT „Studierbarkeit“ mit Prof. Kaltenbrunner |Prof.  Putz-Plecko

03 MÄR 2020 1400 – 1600 | VZA7 Seminarraum 20
  FACHDIDAKTIK Kick Off

03 MÄR 2020 1600 | VZA7 im 2.OG
 
PORTFOLIOPRÄSENTATIONEN des 1. Studienjahres

04 MÄR 2020 9.30h – 18h | VZA7 FLUX 1 3.OG

  Klassenpräsentationen textil (abgeschlossene künstlerische Projektarbeiten)

05 MÄR 2020 9h – 18h | VZA7 FLUX 1 3.OG
  Präsentationen LV Künstlerische Grundlagen Barbara Putz-Plecko 

Liebe Grüße, Doris und Frank
 

Der Frohmarkt der Requisite (Krummgasse 1a) hat für den 20.12.19 noch Stände zu vergeben.
Der Weihnachtsmarkt mit Punsch, Musik und Keksen bietet neben einer gemütlichen Atmosphäre allerei Handgemachtes und kreative Weihnachtsgeschenke.
Falls ihr Interesse habt eure Arbeiten am Requisiten Frohmarkt zu verkaufen meldet euch bei selina@ginas-geschichten.at

ausstellung ‚performances‘

von ‚kaiserin & gratis‘

fr 6. dez 2o19 bis fr 3. jän 2o2o

geöffent jeweils fr & sa ab 19 h

 

 

die themenausstellung zeigt interaktive kinetische klang- und sexskulpturen, fotografie und video, siebdrucke sowie psychoaktive installationen rund um das theorem ‚fahrrad‘.

 

begreifen wir das fahrrad als ein emanzipatorisches projekt, als ein ‚auf die kacke haun‘ und als zukunftsgerichtetes revolutionäres vorhaben, das keine gefangenen macht, sondern mit der radikalen forderung nach dem äußersten, grenzen sprengt und geistige horizonte verschiebt [sic!]. und der hass aufs auto, der uns verbindet, manifestiert sich in subversiver agitation und auf obszöne, anstößige art und weise.

 

„das fahrrad ist für uns die wahrheit des seins. es bahnt bei wind regen und kälte dem frühling den weg, dem wir als ungezwungene radfahrer*innen, die weder zeitliche bedrängnis noch räumliche zwänge kennen, engegen eilen.

das fahrrad ist unsere geräumige bleibe, die klarheit unserer liebe und die glut unserer leidenschaften.“

blf-manifesto #1.7, bahoe books, wien, 2o14, s. 21

 

 

 

 

kuratiertes programm:

 

 

 

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fr 6. dez 2o19

 

 

vernissage

 

die radical anarchist dangerous sisters verlesen ihr manifesto

 

hc fällt aus – hypercycle performance

hypercycle.current.at

 

 

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fr 13. dez 2o19

 

 

oziloskop – sound/licht/video improvisation

 

 

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fr 20. dez 2o19

 

 

Michael Fischer & Onno Ennoson

Ein Dialog  zweier Klang Protagonisten, dem Konzept des ‚Probens‘
abgeneigt, dreht sich
hier alles um den Moment, den Austausch in Echtzeit.

Michael Fischer arbeitet seit Mitte der neunziger Jahre an der
Sprachimmanenz von Klängen, deren skulpturaler und dramatischer Evidenz,
in zeitgenössischer improvisierter und experimenteller
Musik/Noise/soundscapes. Im Jahr 1999 begann er, das elektroakustische
Phänomen Feedback in sein instrumentales Werk zu integrieren und
entwickelte eine einzigartige Technik und ein ausschließlich analoges,
nicht effektbasiertes Instrument, das Feedback-Saxophon. Tourneen,
guest-lectures und Präsentationen in Europa, Kanada, Japan, USA. 2004
lancierte Michael Fischer das VIENNA IMPROVISERS ORCHESTRA, das als
erstes österreichisches Improvisationsorchester kontinuierlich mit der
Methode des instant composition conducting (Begriff M.F.) arbeitet.

Neben seiner visuellen Kunst Produktion, in der Kalligraphen,
Typographen und Zeichen, frei von semantischer Bedeutung (‚asemics‘),
eine grosse Rolle spielen, ist Onno Ennoson seit Mitte der neunziger
Jahre in der experimentell-elektronischen Klanglandschaft Wiens
involviert. Diverse Solo Auftritte und Kollaborationen, FERON mit Dieta
Mattersdorfer, ØZØN mit Özgür Sevinç ,  SPEEDROON NOORDEEPS mit
Christoph F..   Seit 2015 ist die eigene Stimme ein zusätzlicher
Bestandteil seines Instrumentariums geworden, mit der er als Kontrapunkt
zum ‚asemic writing‘ die Möglichkeiten von ‚aural asemics‘ erforscht –
im Kontext des Duos mit M.Fischer mittels der Soma Pipe, einem
stimmgesteuerten Synthesizer/FX-Gerät, welchem eine futuristische
Gestalt-Ähnlichkeit zum Saxophon eigen ist, Mikrophon und 4-Track
Looper.

Hörprobe ihres Spiels, konkreter erfahrbar als durch wörtliche
Umschreibungen, findet sich hier :
https://ennoson.klingt.org/ennosonik-recordings/2019-michael-fischer-onno-ennoson/
https://m.fischer.wuk.at/works.htm 
https://ennoson.klingt.org/

 

 

 

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fr 27. dez 2o19

 

 

vienna improvisers orchestra mit gästen des budapest improvisers orchestra ‚the living score’

https://m.fischer.wuk.at/VIO.htm

 

 

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fr 3. jän 2o2o

 

 

finissage

 

ina und mark singen fröhliche lieder ;)

 

Wo die Aussichten trübe sind, schärft sich der Blick: Bernd Remsing liest „Lumpenlieder der Nestbeschmutzer“ und seine Palmström-Gedichte, Simon Loidl trägt aus seinem im Sisyphus Verlag erschienenen Roman „Endstation Ananas“ vor.

Eine Stunde mit renitenten Texten von Bertolt Brecht, François Villon, Bernd Remsing, Simon Loidl und anderen.

 

cyberheikel – noise-performance

hypercycle.current.at

 

ØZØN
A Third Out Of Two.
Wave Shaping. Pattern Constructing.
Sound Moving. Shape Shifting.
Abstract. Concrete.

A Collaboration By
Özgür Sevinç & Onno Ennoson

https://www.youtube.com/watch?v=pfXJYRz5rXo&feature=youtu.be
https://www.facebook.com/oziloskop/
https://ennoson.klingt.org

the octopus programme—open call

Open Call for KPP, TEX, DΑΕ, and DEX students:
As an initiative of the University of Applied Arts (the Angewandte) in Vienna and Kamel Lazaar Foundation in Tunis, the Octopus Programme is a guided research-based educational programme that encourages artistic research and production-based collaborations across academies and art institutions; students and professionals; diverse presentation modes; and processes of research and documentation in different geographies.

The programme starts with a 3-credit course “Spectral Encounters”, led by Assoc. Prof. Dr. Basak Senova, offered in the summer semester of 2019/2020 by Art and Communication Practices at the University of Applied Arts Vienna. Accordingly, two students will be selected to take part at the Octopus Programme. Deadline for the submissions is the 10th of January 2020, 17:00 (CET). Please see the Open Call page for more details:  https://theoctopusprogramme.uni-ak.ac.at

The Open Call OpenCall_paragraph The Open Call

IN&OUT 4. Day

SD Carpets // Late Capitalist Ethnography

Peter Moosgaard

Lecture performance

IN & OUT 

Lecture Performance

SR 25, EG, VZA7, Angewandte VZA7

28.06.2019, 14:00—14:30

Unser Verständnis von Kultur als Einheit — von Nationalstaaten wie Neoliberalismus gleichermaßen nutzbar gemacht — wird in der Lecture eine Auffassung von Tradition als Selbstfälschung entgegengesetzt. So soll der griechische „Sirtaki“ auf den Hollywoodfilm „Alexis Sorbas“ von 1964 zurückgehen, die schottische Volkskultur wurde für einen Besuch von George IV als Theaterstück ins Leben gerufen, und „Fanta Erdbeere“ hat Einzug in die religiöse Opferpraxis Thailands gefunden. Peter Moosgard skizziert eine Ethnografie des Spätkapitalismus anhand von Artefakten, die er auf Reisen durch Guangdong, Philippinen und Anatolien sammelte. Hybride Kulturen im Wechselspiel von Globalisierung und Tradition stellen die Frage: Wie „echt“ ist Kultur eigentlich?

// 

The word Shanzhai translates as „Mountain Stronghold“; and has similarities to a pirate mythos: free variation of ideas far from central regulation. During a stay in Istanbul in 2018, Peter Moosgaard conducted research on counterfeited products in the city. He documented these products (Gucci, Apple, Sony…) produced with local techniques. However, soon after his return to Vienna he lost the entire data of this research, over 800 photographs stored on SD memory cards. So, he decided to recreate the memory of his research by producing carpets resembling SD memory cards, following the same logic of production as the counterfeited products. In his Lecture Performance, Peter Moosgaard regards counterfeited products as a form of late-capitalist ethnography. In this context, he discusses how the exhibited globalized artefacts reduce the perception of culture in an ongoing process of negotiation between neoliberal consumerism and local possibilities.

IN&OUT 3. Day

Haul

Julia Rohn

Lecture performance

IN & OUT 

Lecture Performance

SR 25, EG, VZA7, Angewandte VZA7

27.06.2019, 14:00—14:30

Viele in Museen angesammelte Objekte wurden geraubt oder stammen aus

Kolonialherrschaft. Überlagert ihr Repräsentationsgestus Bildungsaufgabe und

Wissenstransfer?

Julia Rohn bezeichnet die Ankäufe als “ethnografische Handelsware”. Im Shop

des Weltmuseums hat sie Merchandisingartikel aufs Korn genommen. Ihre

künstlerische Intervention über die Rückbindung von Souvenirs an die Objekte im Schauraum soll BesucherInnen zum Nachdenken über Materialkultur, Trophäen, Schätze und Aneignung anregen.

//

An ethnographic museum displays objects that are already in a sensitive context

as most of them were accumulated through robbery or hegemonic, colonial

relationships. One could always question the purpose of exhibiting these objects:

Does the intention to produce and transfer knowledge really outweigh the

representation of power? This is the focus of Julia Rohn’s engagement with the museum shop of the Weltmuseum, run by the KHM-association. Rohn points out that the purchasing of “ethnographic merchandise” could be perceived as a continuation of the myth of conquering and the drive to discover and possess. What does it mean to buy a refrigerator magnet showing a famous Mexican feather headdress and to put it on one’s fridge at home? In doing so, which (subconscious) meanings are created?

How are conquering and consumption connected? HAUL is a work-in-progress

about material culture, the concept of souvenirs, trophies and treasures, as well as appropriation and possession.

Untiefe

Moritz Columbus Dürauer

Performance

IN & OUT 

Performance

Marxerbrücke, (Nähe Oskar-kokoschka-platz)

27.06.2019, 15:30—17:00

Untiefe thematisiert die Vergänglichkeit des Menschen. Die Installation besteht aus 16 Schwimmschirmen. Das Originalverdeck der Regenschirme wurde durch eine Rettungsdecke ersetzt. Alle Schirme sind am Flussboden mit Leinen verankert. Diese Anordnung ermöglicht es ihnen, sich zu bewegen, sich zu drehen, zu wackeln und sogar zu sinken. Der Wind und der leichte Strom des Flusses lösen eine Bewegung aus. Das Licht wird von der Spiegelfläche in alle Richtungen reflektiert. Auf den ersten Blick sehen die Schirme aus wie Rettungsinstrumente, doch mit der Zeit wird deutlich, dass sie am dringendsten Hilfe benötigen. 

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Untiefe engages with the transitory nature of human beings. It consists of 16 floating umbrellas. The original canopy of the umbrellas has been replaced by space blankets. All the umbrellas are anchored to the river bottom with rubber cord. This arrangement allows them to move around, to spin, wobble and even to sink. Motion is triggered by the wind and the slight current of the river. Light is reflected in all directions by the reflective surface. At first glance they look like rescue equipment, however it becomes obvious over time that they actually need the help.

IN&OUT 2. Day

Terror ist mein Lebensstil/Terror is my lifestyle

Markus Edelmann

Performance

IN & OUT 

Performance

SR 25, EG, VZA7, Angewandte

26.06.2019, 14:00—14:30

Ich kann nicht einmal ein schönes Herz zeichnen. Mein hässliches Herz ist auch nicht gut gezeichnet. Andere können das: gut zeichnen. Und schön noch dazu. Der eine Mensch kann etwas gut und der andere kann etwas schlecht. Der eine kann etwas Gutes und ich kann etwas Schlechtes. Jeder kann etwas anderes. Aber niemand kann ein Herz so schlecht zeichnen wie ich. Wenn ich schon nicht der Erste bin, will ich der Letzte sein. Seit mir gesagt worden ist, dass in mir eine geheime und gefährliche Kraft zu entdecken ist, bin ich unruhig … Ich habe mir vorgenommen, keine Zeichnungen mehr zu machen … 

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I can’t even draw a beautiful heart. My ugly heart isn’t drawn well, either. Others can do that: draw well. And beautifully, too. One person can do something well and another can do something badly. One person can do something good and I can do something bad. Everyone can do something different. But nobody can draw a heart as badly as me. If I’m not the first, I want to be the last. Since I’ve been told that there is a secret and dangerous power to be discovered within myself, I am restless.…I have decided to stop drawing…

Weltweit Erstes Stimmgabel Ensemble/ The World’s First Tuning Fork Ensemble

Lissie Rettenwander

Sound Performance

IN & OUT 

Sound Performance

Angewandte OKP

26.06.2019, 16:30—17:00

Am 17. Jänner 2018, dem Art’s Birthday, gründete Lissie Rettenwander das Weltweit Erstes Stimmgabel Ensemble. Bisher waren folgende Stimmgabeln im Einsatz: 141,27 Hz; 176,6 Hz; 261,6 Hz; 329.6 Hz; 349,2 Hz; 440 Hz; 442 Hz; 442,46 Hz; 443 Hz; 523,25 Hz; 739,99 Hz; 783,99 Hz; 932,33 Hz. Das Instrumentarium konnte durch eine Leihgabe erweitert werden. In einem etwa hundertjährigen schwarzen Koffer, früher im Besitz der ehemaligen Abteilung für Neuro- und Sinnesphysiologie der Medizinischen Universität Wien, befinden sich zwölf Stimmgabeln. Die tiefste und größte schwingt 16 Mal in der Sekunde, die höchste 1.046,50 Mal. 

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On 17 January 2018, on the occasion of the annually celebrated Art’s Birthday, Lissie Rettenwander founded The World’s First Tuning Fork Ensemble. The following tuning forks have been employed so far: 141.27 Hz, 176.6 Hz, 261.6 Hz, 329.6 Hz, 349.2 Hz, 440 Hz, 442 Hz, 442.46 Hz, 443 Hz, 523.25 Hz, 739.99 Hz, 783.99 Hz, 932.33 Hz. Thanks to a loan, this arsenal of instruments could recently be extended: Twelve tunings forks were found in a black suitcase, about a hundred years old, which used to belong to the former department of neuro- and sensory physiology at the Medical University of Vienna. The lowest and biggest vibrates sixteen times per second, the highest being 1,046.5 times.

IN&OUT 1. Day

Puzzle

Stefan Fleischer  

Lecture performance

IN & OUT 

Lecture Performance

SR 25, EG, VZA7, Angewandte VZA7

25.06.2019, 17:30—18:00

Seinen Spielregeln gemäß erfordert das Puzzeln die Erinnerung an ein fehlendes Teil im Sinne der Befragung seiner visuellen, haptischen und herstellerischen Qualitäten. Stefan Fleischer präsentiert wiedergefundene und durch Rahmung auf einen anderen Level transformierte Puzzleteile. (De)kontextualisiert verlieren sie ihren kunsthandwerklichen Charakter und schaffen Raum für individuelle Konnotationen. Wie beeinflusst der Transformationsprozess das künstlerische Forschen?

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 The project investigates the history of jigsaw puzzles, starting from their use as a didactic tool for geography lessons in the middle of the 18th century. Following the jigsaw puzzle’s logic and structure, the concept of the single object is challenged while playing with visual, haptic and manufacturing qualities. Missing pieces found or replaced in actual size are presented framed in a Lecture Performance about selected jigsaw puzzles and descriptions of the process of dealing with their inherent structures, shifting the craft origins to a different level while leaving space open for individual connotation. How does the transformation process impact on artistic research?

Kreislauf/Circulation

Sarah Pleier

Performance

IN & OUT 

Performance 

VZA7 & Außenbereich/Outdoor area, Angewandte

25 .06.2019, 17:00-19:00

Die Performance Kreislauf folgt zwei Bewegungsabläufen. Einerseits trainiert der Performer mit einem Objekt und andererseits folgt der Performer einem Muster, das vom öffentlichen Raum vorgegeben wird. Es handelt sich um einen Versuch, persönliche und öffentliche Aspekte auszuloten. Die Darstellerin bewegt sich, hält an, dreht sich um, markiert, verinnerlicht ihre eigene Position und geht dann weiter. Durch die Handlung des Interpreten*der Interpretin wird der Umfang der unterschiedlichen Spannungen zwischen Objekten, Interpreten und Ort deutlich. Der Körper wirkt Einschränkungen entgegen und umkreist eigene Raummöglichkeiten. Das Objekt wird stumpf. Durch die Auflösung und Transformation des Objekts in die Form definiert sich der Prozess von selbst . 

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The performance Circulation follows two motion sequences. The performer exercises with an object and the performer also follows a pattern which is given by the public space.It is an attempt to explore aspects of the personal and the public. The performer moves, stops, turns around, marks and internalizes her own position, and then moves on. The performer’s actions render the extent of the varying tension between objects, interpreter and location obvious. The body works against limitations and encircles its own spatial possibilities. The object becomes blunt. The process defines itself through the dissolution and transformation of the object into form.