[Veranstaltung] Gastvortrag STEFFEN ZILLIG, Ästhetik des Asozialen, Di, 14.1.2025, 18 Uhr, Flux 1
Gastvortrag
Dienstag, 14. Jänner 2025, 18 Uhr
Flux 1, 3. OG
Vordere Zollamtsstraße 7
1030 Wien
Steffen Zillig: Ästhetik des Asozialen
Eine Veranstaltung der Abteilung Kunsttheorie
Steffen Zillig spricht über das ambivalente Verhältnis zwischen dem Spiel der Autonomie und der Realität der Unterklasse – und die schleichende Verdrängung von beidem aus der zeitgenössischen Kunst. Mit »Ästhetik des Asozialen« hat der Künstler und Autor eine essayistisch angelegte Untersuchung an den Schnittstellen von Kunstwissenschaft, Philosophie und Soziologie vorgelegt, die ästhetische Spuren der Unterklasse in einer nach wie vor bürgerlich geprägten Gegenwartskunst verfolgt. Sein Buch ist ein kritischer Beitrag zur aufkeimenden Debatte um Klasse und »Klassismus«.
Steffen Zillig ist Künstler und Autor. Ausstellungen, an denen er sich beteiligt, tragen Titel wie Nie wieder Gegenwart (Kunstverein Langenhagen), Against Community (Briefing Room, Brüssel), Die Zukunft der SPD (Kunstverein Nürnberg – Albrecht Dürer Gesellschaft), Meine Verzweiflung reicht noch nicht out (8. Salon, Hamburg) oder Kreativität abrüsten (Galerie BRD, Hamburg). Er war Mitbegründer des Donnerstag Blog, Redakteur für das Kunstmagazin art, schrieb Kunstkritik für diverse andere Zeitschriften und Internetmedien. Heute gibt er das Künstlermagazin Intercity – Zeitschrift für Föderalismus und Polyamorie heraus – im Andenken an sein vorheriges Lieblingspseudonym: Annika Bender. Von 2018 bis 2022 lehrte er an der Universität der Künste Berlin. Aktuell betreibt er mit Andrzej Steinbach den Briefing Room in Brüssel, eine Lobbyorganisation für Formprobleme. Ästhetik des Asozialen ist 2023 bei Starfruit Publications erschienen.
WWW: briefingroom.eu | eurogruppe.be | steffenzillig.de